Hey Leutz!
Hab grad mal wieder was entdeckt. Klingt auf jeden Fall nach Spaß.
120 € sind zwar kein Pappenstiel, dafür sind es aber fünf Tage + Vollverpflegung + in der Nähe von Hamburg. Und endlich mal wieder viel gekloppe und Schlachten!
BEDROHTE HOFFNUNG
Ratssitzung in Aventin. Die Stühle und Bänke in dem runden, hohen Raum sind bis auf
den letzten Platz besetzt. Aus allen Provinzen sind Vertreter erschienen und keiner der im
Kriege verdienten Ritterschaft hat es sich nehmen lassen selbst zu erscheinen. Der Krieg
gegen Borhar soll endlich siegreich entschieden werden. Und nach zwei Jahren soll nun
ein neuer Feldherr bestimmt werden, denn Gregor von Rilven muss sich wieder seiner
Provinz widmen.
„Gerne würde ich mein Amt mit besserer Kunde beschließen“, beginnt von Rilven seinen
Bericht. Wenig ist geblieben von seinem einstigen Übermut, er spricht ruhig und
überlegt. „Wir konnten im letzten Jahr zwar die Front halten, sowohl in Eskaroth als auch
in Ancoin. Doch nimmt die Flut der Angreifer nicht ab, im Gegenteil. Die eroberte Feste
Gorthan ist wenig mehr als ein Brückenkopf. Bis nach Kervenfels dringen einzelne
Verbände des Feindes vor. Die Nachschubwege sind alles andere als gesichert. Gorthan
selbst ist umgeben von finsteren Zaubern und Geheimnissen, die noch nicht aufgeklärt
oder beseitigt werden konnten. Die Truppen, die nach dem letzten Feldzug an der Front
verblieben sind, werden nicht mehr lange Stand halten können.“ Hatte zuvor eine
gespannte Stille geherrscht, erhebt sich nun rundum ein Raunen. „Ein neuer Feldzug
muss her!“ Reichsritter Heinrich von Geldenhave springt auf, reißt dabei seinen Becher
vom Tisch. „Ich habe zahlreiche Mannen dort stehen. Doch von einigen von euch sehe ich
nur Wenige dort.“
„Und genau deshalb wird mein Platz dort sein.“ Mühsam erhebt sich der ergraute Graf
Torgur von Ancoin und stützt sich schwer auf die Tischplatte. Stühle rücken und seine
Ritterschaft steht ebenfalls auf. Auch in die Eskarother ist Bewegung gekommen. „Wir
sollen mit einem sturen Krüppel ziehen?“ Zwei Faustschläge, Ruhe. „Wer beim letzten
Mal gekniffen hat, soll jetzt schweigen.“ Gordin von Ancoin wischt seine Hand im Mantel
ab. „Was wir uns mit unserem Blut erkämpft haben, das wird gehalten!“
Der Fürst Sinon von Aventin und einige Aventiner versuchen die Situation zu beruhigen.
Dann ergreift der Fürst selbst das Wort: „Wir werden uns dem Feind nicht beugen. Ein
jeder von euch erfülle seine ihm auferlegte Pflicht. Wir werden im Frühjahr nach der
Aussaat ziehen. Mein alter Freund Torgur genießt mein volles Vertrauen. Wenn er ziehen
will, soll er das tun. Und wenn er zieht, dann als Feldherr. Er war und ist den Recken ein
Vorbild und dem Feind ein Schrecken.“ Der Feldzug ist beschlossen. Zustimmend
schlagen Fäuste auf den Tisch. „Ehre den Herren von Ancoin und seinem tapferen
Volke!“. Aus der Eskarother Ecke nur eisiges Schweigen.
Ein sanfter Wind weht über die Bucht des Taroser Hafens. Zwei Männer sitzen am
Hafenkai. „Weißt Du über die Ratssitzung Bescheid?“ fragt der ältere. „Die haben doch
tatsächlich den alten Ancoiner zum Feldherrn ernannt! Mit seinem steifen Bein, ist das zu
glauben?“ „In der Bastion reden die feinen Herren und der Hauptmann doch über nichts
anderes,“ meint der Bursche gelangweilt. „Sag nicht, Du wirst auch mitziehen“. Der
Veteran wirkt besorgt. „Na, das lass ich mir doch nicht entgehen! Mein Ritter, der Herr
von Tavaly, zieht auch. So uns das Schicksal keinen Arschtritt verpasst. Die Orks sollen
wohl langsam weniger werden, welch ein Schaden.“ Vertraulich beugt sich der Alte nach
vorn: „Es gibt Gerede. Borhars Schatten breitet sich aus. Dem Feind sollen inzwischen
ganz andere Mächte zu Diensten sein. Meinen Segen mit Dir, der nächste Humpen geht
auf mich.“
„Hunderte, Tausende!“ Der junge Mann gestikuliert wild in der Luft. „Welch finstere
Kräfte! Herr Ulin, Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.“ Der Großmeister, ansonsten
auch im hohen Alter noch aufrecht, scheint bei jedem der Worte seines Adlatus weiter
zusammen zu sinken. „Gut, dass uns Deine Nachricht so schnell erreicht hat.
Großmeister Fastilus und der Feldherr von Ancoin erhalten umgehend Bericht.“ Langsam
erhebt sich der alte Magus. „Ruh dich jetzt aus, Ulfert. Du hast uns allen einen großen
Dienst getan. Vielleicht ist es noch nicht zu spät, um auf die neuen Schachzüge des
Feindes zu reagieren.“ Und es klingt, als wolle der Großmeister nicht nur seinem jungen
Schüler Mut zusprechen.
HALLO!
Wir möchten euch herzlich zu einem LARP der besonderen Art einladen. Am verlängerten
Himmelfahrtswochenende planen wir einen klassischen kampflastigen Abenteuercon. Als
Setting haben wir uns die Front bei Kervenfels vorgestellt, an der die Spieler als Teil
eines Feldzuges eine Aufgabe zu erfüllen haben werden.
DIE FAKTEN:
Termin: Mittwoch, 12.5. bis Sonntag, 16.5.2010 (Himmelfahrt).
Location: Als Ort des Geschehens dient uns diesmal wieder der Jugendzeltplatz in Groß
Wittfeizen mit seinem weitläufigen Umfeld. Eure Unterbringung erfolgt in euren eigenen
Ambientezelten. Ihr findet dort modernisierte sanitäre Anlagen mit warmen Duschen und
festen WCs.
Verpflegung: Im Unkostenbeitrag ist Vollverpflegung durch die Trutzhavener Feldküche
enthalten.
Unkostenbeiträge:
Stichtag SC NSC
28.2.2010 120€ (76€ + 44€ Verpflegung) 60€ (16€ + 44€ Verpflegung)
Danach 140€ (86€ + 44€ Verpflegung) 70€ (26€ + 44€ Verpflegung)
Überweisungen an:
Nico Rensch
Konto: 594440
BLZ: 25851660 (Kreissparkasse Soltau)
Anmeldung und Kontakt für Nachfragen:
Nico Rensch
Lenaustr.5; 12047 Berlin
030/23361429 oder 0178/4465640
www.dreilande.de / nico.rensch@gmx.de
Bitte nutzt die Onlineanmeldung über unsere Homepage!
Außerdem steht euch zur besseren Kommunikation unser Forum zur Verfügung:
http://dreilande.schlauchtrinker.de/Forum/Das Szenario:
Die Spieler werden Teil des Feldzuges der Dreilande an die Front sein. Dabei sind alle
Freunde und Verbündeten der Dreilande herzlich willkommen. Zentral dargestellt wird der
Ort Kervenfels, der vor einigen Jahren vom Feind erobert wurde und nun gehalten
werden soll.
Weitere Informationen über das Setting werden wir auch im Forum weitergeben und
diskutieren.
Euer Charakter:
Euer Charakter sollte zum Szenario passen. Vom Ritter über den Trossknecht bis zum
Heiler oder bodenständigen Magier kann das alles sein. Wir bitten, von der Darstellung
von dekadentem Hochadel, Akademiemagiern und allzu Renaissanceangelehnten
Charakteren abzusehen.
Wir freuen uns auf euch und eure Ideen zu dieser Veranstaltung, die für alle ein
unvergessliches Erlebnis werden soll.
Euer Dreilande-Team