Da ich demnächst aber in eine deutlich günstigere Wohnung ziehe (Neukölln - Yehaaw!), stehen die Chancen aber relativ gut...
Die Wohnungen in Neukölln sind gar nicht günstiger. Im Gegenteil, letztendlich zahlste da am meisten. Neben den offensichtlichen Kosten wie Miete (für ein Zimmer so um die 200-300 € pro Monat) und evtl. Nebenkosten (in Neukölln gibts doch nur Gas! so um die 100 € monatlich) kommen nämlich noch die sogenannten "unsichtbaren" Kosten dazu, die in keiner Statistik erwähnt werden.
Da darf man nach Überfällen in zwielichtigen Seitengassen den Verlust der Brieftasche (ganz ohne Bargeld ist der Inhalt schon um die 50 € wert), den Krankenhaus-Aufenthalt (bestimmt auch voll teuer), die folgenden Arztbesuche (10 € - Praxisgebühr), die Medikamente (ca. 20 €), die Traumabewältigungstreffen (5 € Kaffeekasse für die gemeinsame Gruppenfahrt), den Arbeitsausfall (im zweiten Monat bekommt man nur noch 70% des Gehalts, was bei einem Normalverdiener schon ein Verlust von 400€ darstellt) und die Schutzmaßnahmen für folgende Begegnungen (> 150 € für Taschenlampe, Kevlarweste, KO-Spray, Kampftraining etc.) leisten. Da kommt man also bereits auf ein Vielfaches der Miete in, sagen wir, Tiergarten. Da muss man sich zwar gegen wilde Tiere erwehren, die kann man aber mit billigen Naturprodukten in Schach halten.
Du siehst also, in Neukölln würde ich nie wohnen. Dit is mir zu teuer da.
Ausserdem stinkts
und is häßlich wie die Nacht!
Noch Fragen?
P.S.:
Ich kann Ostern auch nicht. Das hat aber weniger mit den Preisen als mit anderen Plänen zu tun... Manchmal kann man Essen aber auch zu heiß kochen.